Interview mit Jakub Janda

Jakub Janda ist mit seinen 39 Jahren einer der ältesten Springer im Skisprung-Weltcup und hat während dieser langen Karriere schon viele Ups und Downs erlebt. Der Vater eines Sohnes, der in diesem Sommer zum zweiten Mal geheiratet hat und in seiner Heimat auch politisch aktiv ist, feierte seine größten Erfolge bin der Saison 2005/06. Damals gewann er sowohl den Gesamtweltcup, als auch die Vierschanzentournee (ex aequo mit Janne Ahonen).

 

Wie zufrieden bist Du mit dem Verlauf der diesjährigen Sommersaison? 

Ich weiß nicht ob ich mit den Ergebnissen zufrieden sein kann da ich alles auf die Wintersaison und die Olympischen Spiele ausgerichtet habe. Deshalb habe ich härter trainiert und die Ergebnisse sind nicht das wichtigste für mich.

 

In wenigen Wochen beginnt mit dem Weltcupauftakt in Wisla bzw. dem Continentalcup in Lillehammer die Wintersaison 2017/18. Siehst Du Dich bereits jetzt gut vorbereitet oder willst Du an gewissen Punkten noch besonders arbeiten?

Der erste Wettkampf des Winters in Wisla ist noch weit weg. Bis dahin werde ich gut vorbereitet sein.

 

Das große Highlight 2017/18 werden die Olympischen Winterspiele in PyeongChang im Februar sein. Denkt man da als Sportler bereits jetzt daran, oder ist es noch zu weit weg?

Die Ziele im Kopf zu haben ist wichtig, aber Schritt für Schritt zu denken ist der richtige Weg sie auch zu erreichen. Mein Training im Sommer war auf die Wintersaison ausgerichtet.
 
 
Was müsste im kommenden Winter passieren, dass es für Dich am Ende eine gute Saison war?

Eine Medaille bei den Olympischen Winterspielen. :-)

 

Auf welchen Wettkampf freust Du Dich in der kommenden Saison besonders, und warum? 
 
Ich freue mich auf alle Wettkämpfe und genieße jeden Moment an den Schanzen.
 
 
Du bist einer der erfahrensten Athleten im Weltcup. Was hat sich deiner Meinung nach im Skispringen in den letzten Jahren am meisten verändert?
 
Wie alles in Welt ist auch das Skispringen in Bewegung, auch der Sport entwickelt sich immer weiter und Skispringen ist da keine Ausnahme.
Durch die Regeländerungen für die Anzüge und die Gewichtslimits hatten auch Einfluss auf die Sprungtechnik, es hat sich also fast alles verändert - Ausser dem Renndirektor Walter Hofer.