Interview mit Irina Avvakumova

Irina Avvakumova ist von Beginn an im Skisprung-Weltcup der Damen am Start. In den letzten sechs Saison bewies sie ihre Konstanz mit drei Top 10 Platzierungen in der Gesamtwertung. Ihren bisher einzigen Weltcupsieg feierte vor heimischem Publikum in Chaikovsky im Januar 2014. An den Schanzen dieser Welt ist sie auch mit Helm während des Wettkampfes an ihrem langen Zopf immer sehr gut zu erkennen.

 

Wie zufrieden bist Du mit dem Verlauf der diesjährigen Sommersaison?

Die Ziele, die wir uns gesetzt haben, haben wir erreicht, also können wir sagen, dass der Grand Prix ein Erfolg war. Ich bin mit meiner Form und den Ergebnissen in dieser Sommersaison zufrieden.

 

In wenigen Wochen beginnt mit dem Weltcupauftakt in Lillehammer die Wintersaison 2017/18. Siehst Du Dich bereits jetzt gut vorbereitet oder willst Du an gewissen Punkten noch besonders arbeiten?

Bis Lillehammer werde ich vesuchen das Level meiner Sprünge noch weiter zu steigern und dafür auch mehr im Stadion und im Kraftraum trainieren.

 

Das große Highlight 2017/18 werden die Olympischen Winterspiele in PyeongChang im Februar sein. Denkt man da als Sportler bereits jetzt daran, oder ist es noch zu weit weg?

Olympia ist das wichtigste Wettkampf der letzten vier Jahre, natürlich denke ich daran. Aber ich konzentriere mich nicht nur darauf, es gibt ja auch noch den Weltcup.

 

 

Was müsste im kommenden Winter passieren, dass es für Dich am Ende eine gute Saison war?

Ich habe ein gutes Team, der russische Verband für Skispringen hilft und ermöglicht das Training und die Teilnahme an den Wettkämpfen. Das wichtigste ist, sich nicht zu verletzen.

 

 

Auf welchen Wettkampf freust Du Dich in der kommenden Saison besonders, und warum?

Wie ich schon gesagt habe, sind die Olympischen Spiele der wichtigste Wettkampf seit vier Jahren, deshalb freue ich mich darauf.

 

Du warst in diesem Jahr Zweite im Grand Prix und in den einzelnen Wettkämpfen konstant unter den Besten. Wie wichtig ist es für dich bereits im Sommer in so einer starken Form zu sein?

Für mich ist es vor allem mental wichtig. Jeder Wettkampf ist eine neue Aufgabe. Zwischen dem Grand Prix Finale und dem Weltcupauftakt gibt es eine lange Pause, da gibt es Zeit sich zu erholen und für die Wintersaison wieder Kraft zu tanken.