Wisla: Start in eine lange Saison
Nur vier Wochen Pause lagen in diesem Jahr zwischen dem Ende des Sommer Grand Prix und dem Weltcupauftakt. Für die Skispringer begann an diesem Wochenende in Wisla (POL) die längste Saison aller Zeiten, die von jetzt bis zum Finale Anfang April dauern wird, und einige der Fluege.de Athleten und Athletinnen starteten mit Erfolgserlebnissen in den Winter.
Marius Lindvik hatte am Samstag auf der Adam-Malysz-Schanze noch Pech. Er zeigte den weitesten Sprung des Tages, konnte den aber nicht stehen und stürzte kurz nach der Landung. Auf Grund der Abzüge bei den Haltungsnoten reichte es am Ende dann nur zu Platz 22. Am Sonntag lief es dann deutlich besser für den Norweger und er schaffte es als Dritter sogar auf das Podest. Timi Zajc landete an Tag 2 in Wisla als Zehnter auch noch in den Top 10, Naoki Nakamura folgte unmittelbar dahinter auf Platz 11, nur ein Mal war er bisher im Weltcup besser.
Einen tollen Start in den Winter hatte Giovanni Bresadola, der als 14. im ersten Wettkampf das bisher beste Ergebnis seiner Karriere erreichen konnte.
Selbstvertrauen tanken konnte auch Danil Vassilyev. Der 18-jährige Kasache wurde am Samstag 29. und holte zum ersten Mal überhaupt wichtige Weltcuppunkte.
Stephan Leyhe konnte sich in der internen Ausscheidung des deutschen Teams für das erste Weltcupwochenende nicht durchsetzen und hat so die Wettkämpfe in Wisla leider verpasst.
Bei den Damen, deren Weltcupsaison gemeinsam mit den Herren in Wisla startete, präsentierte sich Jenny Rautionaho in sehr guter Frühform. Die Finnin erreichte am Samstag als Neunte zum ersten Mal in ihrer Karriere die Top 10 in einem Weltcupspringen. Am Sonntag gelang das gleiche Ringo Miyajima, die ebenfalls auf dem neunten Platz landete, und das bei ihrem erst zweiten Einsatz im Weltcup.