Ruka: Erster Podestplatz für Naoki Nakamura
Drei Wochen nach dem ungewöhnlich frühen Weltcupauftakt in Wisla, ging der Weltcup der Skispringer nun im finnischen Ruka in die nächste Runde.
Nach einer starken Leistung in der Qualifikation konnte Naoki Nakamura die damit gestiegenen Erwartungen in Wettkampf 1 auf der Rukatunturi-Schanze noch nicht erfüllen, am Sonntag gelang ihm das dann viel besser. Mit zwei ganz starken Sprüngen schaffte es der Japaner als Dritter zum ersten Mal in seiner Karriere in einem Weltcupspringen auf das Podest.
Im hohen Norden nahe des Polarkreises startete Marius Lindvik mit Rang sieben am Samstag gut in das Wochenende, einen Tag später reichte es dann aber für den Olympiasieger aber nur noch zu Platz 20.
Giovanni Bresadola präsentierte sich nach der tollen Leistung in Polen vor drei Wochen erneut in sehr guter Form und erreichte am Samstag Vormittag als 11. sein bisher bestes Karriereergebnis, im zweiten Durchgang gelang ihm dabei sogar die drittbeste Leistung. Auch mit Platz 18 am Sonntag kann er zufrieden sein.
Stephan Leyhe, der beim Weltcupauftakt vor einigen Wochen in Wisla noch verpasst hatte, ersetzte an diesem Wochenende im deutschen Team Philipp Raimund, der laut Bundestrainer Stefan Horngacher nun eine Sprungpause einlegt und beim nächsten Trainingskurs wieder zur Mannschaft stoßen soll. Der Willinger konnte aber mit dem 21. Platz am Samstag noch nicht überzeugen, am Sonntag verpasste er als 32. die Qualifikation für das Finale der besten 30.
Auch Timi Zajc hat noch Luft nach oben was die Ergebnisse betrifft, er landete zwei Mal auf Rang 22.
Die Skispringer machen am nächsten Wochenende wieder Pause, bevor mit Titisee-Neustadt dann die erste Weltcupstation des Winters in Deutschland ansteht.