Bad Mitterndorf: Timi Zajc flieg auf's Podest

Ein besonderes Wochenende stand für die Skispringer nach der Rückkehr von Japan nach Europa auf dem Kalender. In Bad Mitterndorf ging es zum ersten Mal in dieser Saison auf eine der größten Schanzen der Welt, es war Zeit für das erste Skifliegen in diesem Winter. 

Ziga Jelar, der in der letzten Saison die kleine Kristallkugel für den Gesamtsieg im Skiflug-Weltcup gewinnen konnte und damit zu den Spezialisten auf den ganz großen Anlagen zählt, zeigt am berühmten Kulm gleich am ersten Tag was möglich ist. Er landete erst nach 247.5 m, 3.5 m über dem aktuellen Schanzenrekord, musste aber nach der Landung mit den Händen in den Schnee greifen und so gilt die Weite nicht als offizieller Rekord.

Am ersten Wettkampftag flogen dann Ziga Jelar und sein slowenischer Landsmann Timi Zajc ganz vorne mit. Jelar erreichte den siebenten Platz, Zajc landete am Ende auf dem starken sechsten Rang. Marius Lindvik flog auf Platz 11, Alex Insam durfte sich als 26. über ein paar Weltcuppunkt freuen.

Einen Tag später konnte dann Timi Zajc einmal mehr seine überragenden Flugkünste unter Beweis stellen. Mit Rang zwei sicherte sich der 22-jährige seinen ersten Podestplatz in dieser Weltcupsaison. Marius Lindvik landete mit einem starken Sprung im zweiten Durchgang am Ende auf Patz zehn, Giovanni Bresadola durfte sich über Rang 14 freuen und Ziga Jelar wurde 16.. Für Stephan Leyhe endete das erste Skiflugwochenende des Winters mit Platz 27.