Lake Placid: Comeback im Weltcup

Nach langer Pause kehrte der Weltcup der Skispringer wieder in die USA zurück. Zum ersten Mal seit 2009, damals wurde in Vancouver (CAN) gesprungen, macht der Weltcup in Nordamerika Station, für Lake Placid war die Wartezeit sogar noch länger. Der letzte Weltcup im Bundesstaat New York fand 1990 statt. Umso größer war nun die Vorfreude der Veranstalter auf der renovierten Olympiaschanze von 1980 wieder Wettkämpfe auf allerhöchstem Niveau austragen zu können.

Für Timi Zajc hat sich die lange Anreise auf jeden Fall gelohnt. Er kam auf der, für die meisten Athleten bis zu diesem Wochenende, noch unbekannten Anlage sehr gut zurecht. Am Samstag sprang der Slowene als Vierter ganz vorne mit und verpasste das Podest um nur 0.8 Punkte.
Ziga Jelar, Marius Lindvik und Stephan Leyhe landeten auf den Plätzen 12., 14. und 15., alle drei schafften es nicht zwei konstant gute Wettkampfsprünge zu zeigen.

Auch an Tag 2 im Olympic Jumping Complex zeigte Timi Zajc starke Sprünge und wurde dafür mit Rang sechs belohnt. Sein Landsmann Ziga Jelar wurde Neunter und konnte so ebenfalls mit einem Top 10 Ergebnis im Gepäck den Heimflug antreten. Marius Lindvik sprang sich im Finaldurchgang von Platz 20 auf 11 nach vorne.

Nach dem ersten Einzelwettkampf fand am Samstag Abend dann auch noch die Weltcuppremiere des Super-Teamwettkampfes statt, bei dem eine Mannschaft statt aus vier, nur aus zwei Springern besteht. In diesem neuen Format durfte dann Naoki Nakamura gemeinsam mit seinem Teamkollegen Ryoyu Kobayashi über Rang drei jubeln.